06.10.21 um19 Uhr in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik: Bernhard Neuhoff, Musikjournalist und Redaktionsleiter bei BR-Klassik, führt ein Gespräch mit dem vielseitigen und international arbeitenden Künstler Christoph Brech. Eintritt 15 €, für Mitglieder 12 €. Anmeldung unter kulturforum.muenchen-west@web.de ist erforderlich unter Angabe Ihrer Kontaktdaten (Name und Vorname, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, Postanschrift). Teilnahme ist nur nach Bestätigung möglich.

Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Nachweis gemäß der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) mit.

Der Komponist Richard Strauss schreibt eine Sinfonische Dichtung, die Alpensinfonie; der Video-Künstler Christoph Brech setzt sich mit diesem Werk auseinander; der Musikfachmann Bernhard Neuhoff geht nun im Gespräch mit Christoph Brech den verschiedenen Deutungsmöglichkeiten auf den Grund.

Im Oktober 2020 war der Videokünstler Christoph Brech mit mehreren seiner Arbeiten bereits im Kulturforum München-West zu Gast. Im Gespräch mit Bernhard Neuhoff wurden damals vor allem Filme vorgestellt, in denen Musik eine große Rolle spielt.

Diesmal konzentriert sich der Abend auf einen einzigen Film von Christoph Brech: Die Alpensinfonie von Richard Strauss. In seinem Film verzichtet Brech gänzlich auf die alpine Bildwelt, vielmehr verlegt er seine Gratwanderung auf ein Hochseil. Wie kommt er auf diese Idee?

Für Richard Strauss war seine Alpensinfonie weitaus mehr als die naturalistische Schilderung einer Gipfelbesteigung. Im Hintergrund steht die Philosophie Friedrich Nietzsches. Bernhard Neuhoff wird Christoph Brech vor und nach der kompletten Aufführung des Films zu dessen Entstehung befragen und im Gespräch werden die verschiedenen Deutungsebenen angesprochen.

Aktuelle Arbeiten von C. Brech findet man z.B. in der Heilig-Kreuz-Kirche in München. Die 5 Chor- und 2 Oratorienfenster hat Brech mit über 1.200 Thoraxaufnahmen des Menschen gestaltet. Zahlreich sind seine Arbeiten im öffentlichen Raum, und auch in verschiedenen Museen und Galerien finden sich seine Werke.