Samstag 8. Februar um 16.30 Uhr ist die Finissage der Ausstellung „Die Mädchen von Zimmer 28“ mit einer Präsentation des Dokumentarfilms „Musik als Zuflucht“ von Moritz Spender sowie mit musikalischer Gestaltung durch Susanne Gargerle, Violine, Sylvia Cempini, Violoncello und Eva Pons, Klavier. Pasinger Fabrik, Osteingang Werkstattgalerie, 1. OG. August-Exter-Str. 1, 81245 München. Ausstellung geöffnet bis zum 8.2.20 Di bis Sa, 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei.
Inspiriert von einer Aufführung seines Kinderchors beim Gärtnerplatz-Theater leiht sich ein gerade mal 14-jähriger Jugendlicher aus München eine Kamera und fährt im Rahmen eines Schulprojekts nach Prag, um eine 86 Jahre alte Holocaust-Überlebende zu interviewen. Moritz Spender besucht Dagmar Lieblova, die bei den Aufführungen der Kinderoper ‘Brundibar’ im Konzentrationslager Theresienstadt als Choristin mitwirkte. Er fragt klug und einfühlsam und Dagmar Lieblova, die selbst erst 13 war, als sie die grausame Wirklichkeit im KZ erlebte, erzählt mit großer Eindringlichkeit. Dieser Film ist, wie die SZ schreibt, so gut wie etliche Stunden Geschichtsunterricht. Der Film hat beim Jugendfilmfestival “Flimmern und Rauschen” 2016 in München den ersten Preis und beim Doku-Fest München den dritten Preis gewonnen.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt vom Shalom-Ensemble München in der Besetzung mit der Geigerin Susanne Gargerle, der Cellisitin Sylvia Cempini und der Pianistin Eva Pons.