07.Juni bis 20. Juli 2018: Ausstellung von Doris Autenrieth: „Polyperspektivische Mindmaps“. Eröffnung der Ausstellung war am 7. Juni mit einer Einführung durch Christian Marek und Musik von Max Stadler. .
im Bürgerzentrum Rathaus Pasing, Landsbergerstr. 486, Eingang Rathausgasse.
Öffnungszeiten
Montag 8.00 – 16.00 Uhr
Dienstag 8.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch 8.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag 8.00 – 17.00 Uhr
Freitag 8.00 – 13.00 Uhr
Eintritt frei
Veranstalter Kulturforum MünchenWest in Kooperation mit dem Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München sowie Fa. Rischart.
Doris Autenrieth beschäftigt sich seit ihrer Gymnasialzeit mit Kunst. Nach einem Kunststudium im Rahmen der Lehrerausbildung – und fünf Semestern Fotografie – malt sie heute Acrylbilder auf Leinwand.
Autenrieths Malerei lässt sich keinem eindeutigen Genre zuordnen, mit einer erkennbar eigenen Handschrift bewegt sie sich zwischen Abstraktion und Expressivität. Teilweise collageartig aufgebaute Arbeiten vervollständigen die Bandbreite der Künstlerin.
Zwischen relativ minimalistische Bilder mischen sich opulent farbenfrohe, expressive Werke, nicht bunt, eher in gebrochenen Farben.
Die Darstellungen sind teils abstrakt, dennoch sind Geschichten zu erkennen. Damit eröffnen sie dem Betrachter Möglichkeiten, sich in das Dargestellte hineinzudenken, Assoziationen zuzulassen, eigene Deutungen zu entwickeln. Andererseits führen Andeutungen durch figurative Linien, oder ganz deutliche Darstellungen, wenn auch auf Wesentliches reduziert, dazu, dass Dargestelltes als abstrakte Malerei wahrgenommen wird.
Die Bandbreite der Sichtmöglichkeiten macht etliche Bilder ihrer Ausstellung „Polyperspektivische Mindmaps“ aus. Dabei ist dies kein Ausdruck von Beliebigkeit oder Unentschlossenheit. Autenrieth möchte vielmehr keine eindeutige Sichtweise vorschreiben, sondern Möglichkeiten, auch ganz eigene, anbieten. Die Offenheit für vielfältige, selbst völlig andere als ursprünglich geplante Perspektiven stellt dabei eine Art dar, auf die Welt zu blicken.
Das Assoziieren, die freie Gedankenentfaltung und die nichtlineare Umsetzung beim Mindmapping entsprechen der Malweise Autenrieths. Von einem Gedanken ausgehend entsteht dabei ein Bild, wobei Gedanken und Strukturen nicht allgemein lesbar sind – hier bricht sich die Offenheit für andere Sichtweisen ihre Bahn. Hinzu kommt, dass die Werke keine Abbildung der Wirklichkeit sind.
Autenrieth nimmt wahr und äußert sich durch Andeuten, Überzeichnen, Verfremden, Überhöhen, auch Reduzieren.
Doris Autenrieth, 1948 geboren in Offenburg / Baden;
1968 Abitur in München, Studium in Nürnberg und München: Lehrfach an Hauptschulen;
1971 Examen in Kunsterziehung in München bei Prof. Rudolf Seitz;
seit 1983 freies künstlerisches Arbeiten (Malerei, Fotografie und plastisches Gestalten: Keramik und Betonguss);
seit 1996 vorwiegend Malerei (Öl, Acryl) und Grafik;
1999 Teilnahme am bundesweiten Künstlerwettbewerb (ca. 540 Teilnehmer) in Stuttgart, Gewinn eines 3. Preises für Malerei (Jury: AdBK Stuttgart);
künstlerische Weiterbildung:
5 Semester Fotografie (1997 bis 1999): Portrait und Akt (Studioarbeit), Reportage;
Teilnahme an zahlreichen Seminaren und Workshops
u.a. in München, Venedig, Dillingen, Neuburg a. d. Donau, Bad Reichenhall, Trier (Europäische Kunstakademie) bei international bekannten Künstlern (z.B. Prof. Markus Lüpertz, Prof. Klaus Hoefs, Matthias Kroth…);
zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen u.a. in München und Stuttgart;
seit 2000 regelmäßig Einzelausstellungen in München und Augsburg;
Mitglied im BBK OBB/München, IgbK und
KV Mittelbaden/Offenburg, KV Ludwigsburg;
Doris Autenrieth lebt und arbeitet in München.