Ausstellung in der Pasinger Fabrik
1989 - 2009: Im Zeichen der Wende
Zeitgenössische Positionen und historische Dokumente zur „Deutschen Wende“ und deren Folgen
Zum 20. Mal jährt sich im Herbst 2009 die „Deutsche Wende“, der Mauerfall an der innerdeutschen Grenze. Die Pasinger Fabrik zeigt aus diesem Anlass in einer Ausstellung zeitgenössische Positionen von dreizehn Künstlern aus München und Berlin in Kombination mit historischen Dokumenten, Fotos sowie Filmen.
Die künstlerischen Beiträge versuchen aus heutiger Sicht der Entwicklung und Beziehung zwischen Ost und West der letzten 20 Jahre nach den Ereignissen 1989 mit Installationen, Skulpturen und Bildern nachzuspüren.
In Relation treten dazu aus dem Archiv der Bilddatenbank „Schaffnerdoku“, also aus dem Bestand der Gründer des Deutsch-Deutschen Museums Mödlareuth, der Familie Schaffner, Foto- und Filmmaterial, das den Mauerfall im geteilten Städtchen Mödlareuth an der bayerisch-thüringischen Grenze und die Entwicklung danach beleuchtet. Der Spannungsbogen, der sich von den historischen Geschehnissen damals bis zur gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Situation in den alten und neuen Bundesländern heute erstreckt, wird durch die aktuell entwickelten Arbeiten zeitgenössischer Künstler einerseits aufgenommen und durch die Aufnahmen von damals thematisch untermauert.
So entsteht durch die Ausstellung eine faszinierende Brücke zwischen deutscher Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Geschichte und Kunst, zwischen Ost und West.
Ausstellung vom 29.10. bis 25.11.2009
Beteiligte Künstler aus München und Berlin:
- Adler A.F.
- Irene Bauer-Conrad
- Otto Baier
- Reinhild Gerum
- Lisa Held
- Michael Golf
- Christine Linder
- Marlies Poss
- Blanka Wilchfort
- Gina Lori
- gottschalk*berlin
- Daniel Witt
- Kirsten Lilli mit „Utopic wall of transformation“
2009