Ausstellung im Rathaus Pasing vom 07.02.2012 bis 21.03.2012
Eröffnung Dienstag, 07.02.2012
Bürgerzentrum Rathaus Pasing
Landsberger Str. 486
Eingang Rathausgasse
Öffnungszeiten
Mo 7.30 - 13.00, Di 8.00 - 18.30
Mi 7.30 - 16.00, Do 8.00 - 17.00
Fr 7.30 - 13.00
Organisation
Kulturforum München-West e.V. mit
Unterstützung vom Verein Pasinger
Mariensäule e.V. und Rischart
Pressetext von Angela Scheibe-Jaeger
Porträt Verkleidung Metamorphose.
Bilder und Zeichnungen von Erna Leiß im Pasinger Rathaus
Pasing In seiner ersten Ausstellung, die das Kulturforum München-West e.V. mit Unterstützung des Vereins Pasinger Mariensäule im Pasinger Rathaus zeigt, sind Arbeiten der Münchner Malerin Erna Leiß zu sehen. Die Vernissage ist am Dienstag, den 7 Februar von 18 bis 20 Uhr im Bürgerzentrum (Neubau) in der Landsbergerstraße 486. Die Ausstellung läuft vom 8. 02. bis zum 21. 03. 2012 und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten des Bürgerzentrums, Montag 7.30 - 12.00 Uhr, Dienstag 8.00 - 18.30 bzw. 14.00 18.00 Uhr, Mittwoch 7.30 12.00 Uhr, Donnerstag 8.30 15.00 Uhr und Freitag 7.30 12.00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Reihe und Variation an der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion
Erna Leiß hat mehrere Semester Malen und Aktzeichnen an der Kunstakademie München studiert und zahlreiche Seminare an der Kunstakademie Bad Reichenhall absolviert. Bei vielen Ausstellungen in München und Umgebung war sie beteiligt, so auch im Elsa-Brändström-Gymnasium, wo sie bis 2010 als Lehrkraft tätig war. Sie arbeitet thematisch und experimentiert dabei mit dem Prinzip Reihe und Variation an der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion und zeigt Werke in Acryl und Ei-Tempera auf Leinwand sowie Zeichnungen mit Tusche, Bleistift oder Kreide auf Papier.
Porträt und Verkleidung
„Die Leidenschaft für das Zeichnen treibt mich schon seit meiner Kindheit an. Ich zeichne alltägliche, zufällige Beobachtungen in der Stadt München, z.B. Straßenmusiker oder Leute im Café, wobei mich vor allem Menschen in Bewegung interessieren, also etwa Jogger an der Isar oder Radfahrer. Auch die eher komischen Seiten an den Passanten wahrzunehmen, ihre Art sich modisch zu kleiden, sich zu verkleiden, sich in Szene zu setzen und Rollen zu spielen, gehört zu meinen zeichnerischen Zielsetzungen, so erklärt die Künstlerin ihre Arbeiten.
In den letzten Jahren entstanden mehrere Serien von Zeichnungen und Gemälden, auf denen Posen, Masken und Verkleidungen zu sehen sind. Die Abfolge der Bilder soll besonders Bewegungsabläufe nachvollziehen. Eine weitere Serie stellt Porträts von Sitzenden dar: Hier lassen sich sowohl Gender-Posen als auch individuelle Charakterisierungen erkennen. Die weitgehende Reduktion auf Schwarz/Weiß verstärkt die abstrahierende Absicht. Ihre Serie mit dem Thema ‚Großstadt’ unternimmt es, die Dynamik unserer urbanen Umwelt in ihrer Mischung aus Chaos und Ordnung festzuhalten.