Die Entstehung der Elemente

150312-wolter-120Donnerstag, 12. März 2015 um 19.30 Uhr im Ebenböckhaus:
Prof. Wolter setzt die Reihe der Expertengespräche fort.
Anmeldung erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de.

 Wissenschaftsreihe des Kulturforum:
„Die Entstehung der Elemente“

Das Kulturforum München-West führt auch in diesem Jahr die Wissenschaftsreihe fort. Am 12. März spricht Prof. Dr. Hermann Wolter im Ebenböckhaus über das Thema „Die Entstehung der Elemente – woher kommt der Stoff, aus dem unsere Welt gemacht ist“. Er ist Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Physik, und forscht über theoretische Kern- und Astrophysik.

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Prof. Dr. Hermann Wolter, Physiker für theoretische Kern- und Astrophysik

Im Altertum ging man von 4 Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Heute kennen wir über hundert chemische Elemente, aus denen wir und unsere Welt bestehen. Diese Elemente und deren physikalische Variationen, die z.T. radioaktiven Isotope, waren nach unserem Verständnis nicht vom Anfang unseres Universums an da. Ihre Entstehungsgeschichte stellt vielmehr ein faszinierendes Zusammenspiel von Astrophysik und Kernphysik dar, welches viele Fragen der Entwicklung des Universums berührt. Man muss dazu die Prozesse in Sternen wie unserer Sonne, und in gewaltigen Sternexplosionen, den Supernovae, verstehen und hier sind auch heute noch Fragen offen. Wir werden sehen, dass auch der Mensch letztendlich aus Sternen-Asche besteht.  Schließlich kann man auch über die Frage nachdenken, warum die Naturgesetze, die diese Vorgänge steuern, gerade unsere Welt möglich gemacht haben.
Dieser Vortrag wird ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse verständlich sein und auch Nicht-Physiker sollten Antwort auf ihre Fragen bekommen.
Der Vortrag, der um 19.30 Uhr beginnt, findet in der Ebenböckstraße 11 statt. Der Eintritt beträgt für Nichtmitglieder 8 €, für Mitglieder 5 €. Eine verbindliche  Anmeldung ist wegen begrenzter Plätze erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de.

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Pressemitteilung von Angela Scheibe-Jaeger
Fotos: Prof. H. H. Wolter