Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST fördert Kreativität sowie Verständnis für Kunst und gesellschaftliche Fragen und unterstützt die Integration verschiedener Kulturen.
Sein Ziel ist die aktive Förderung und Pflege der Künste, Stadtteilkultur und Stadtentwicklung im Münchner Westen.
Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST ist überparteilich und gemeinnützig. Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig.
Der Verein organisiert Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen und andere Veranstaltungen.
Aktivitäten
Ausstellungen und Vernissagen im Pasinger Rathaus (in Kooperation mit dem Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus)
Organisation der „Offenen Ateliers Pasing / Obermenzing“ zusammen mit den beteiligten Künstlern seit 2000
Podiumsdiskussionen und sonstige Veranstaltungen zu stadtteil-bezogenen und gesellschaftspolitischen Themen
Kammermusik in Münchens kleinstem Konzertsaal, dem ehemaligen Rathaussaal von Pasing, jetzt Volkshochschule, und in Pasinger Kirchen
„Kulturfrühstücke“ an verschiedenen Orten mit aktuellen Themen
„Töne im Tunnel“ oder „Töne im Terrain“ als Beitrag zur jährlichen Nacht der Umwelt
Autorenlesungen
Engagement für stadtplanerische Gestaltung im Bereich Pasing und Obermenzing
Kulturausflüge und Stadtführungen
Führungen durch Museen und private Sammlungen
Führungen in Pasing und Obermenzing Siehe auch die Broschüre DUO MENZING, hier als PDF mit 2 MB anzusehen
Interkulturelle Veranstaltungen
Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Stammtisch mit Mitgliedern, Freunden und Interessierten
Das KULTURFORM MÜNCHEN-WEST e.V. arbeitet mit lokalen Einrichtungen und Vereinen zusammen.
Mailverteiler
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Sechs Musiker*innen des Bayerischen Staatsorchesters
Hanna Asieieva und Anna Maija Hirvonen (Violinen) Clemens Gordon (Viola) Rupert Buchner (Violoncello) Andreas Schablas (Klarinette) Dmitry Mayboroda (Klavier)
Das Konzert ist bereits ausverkauft
spielen als Vorkonzert zu ihrem Auftritt am 6.4.2025 in der Allerheiligen Hofkirche:
Paul Hindemith, Quartett für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier Béla Bartók, Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier C-Dur Sz 23
Eintritt: € 25; Ermäßigungen: für Mitglieder des Kulturforum München-West € 20, für Schüler und Studenten unter 30J € 5.
„Ich bin 1895 zu Hanau geboren. Seit meinem 12. Jahre Musikstudium. Habe als Geiger, Bratscher, Klavierspieler oder Schlagzeuger folgende musikalische Gebiete ausgiebig „beackert“: Kammermusik aller Art, Kaffeehaus, Tanzmusik, Operette, Jazz-Band, Militärmusik. Seit 1916 bin ich Konzertmeister der Frankfurter Oper. Als Komponist habe ich meist Stücke geschrieben, die mir nicht mehr gefallen: Kammermusik in den verschiedensten Besetzungen, Lieder und Klaviersachen. Auch drei einaktige Opern, die wahrscheinlich die einzigen bleiben werden, da infolge der fortwährenden Preissteigerungen auf dem Notenpapiermarkt nur noch kleine Partituren geschrieben werden können…“ So beschrieb Paul Hindemith seine frühe Lebensphase in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ im Juli 1922.
In den 20-er Jahren hatte er sich mit seiner expressionistischen Kompositionsweise zum „Bürgerschreck“ entwickelt. Obwohl sich dann seine Musik hin zu einer tonal deutlich konventionelleren Tonsprache verändert hatte, wurde sie vom Nazi-Regime als „entartet“ diffamiert, ab 1936 wurden Aufführungen seiner Werke in Deutschland verboten. In der Ausstellung „Entartete Musik“ in Düsseldorf 1938 wurde ihm ein ganzer Abschnitt gewidmet, er wurde als „Theoretiker der Atonalität“ und „jüdisch versippt“ beschimpft. Hindemith emigrierte deshalb noch 1938 in die Schweiz und zwei Jahre später in die Vereinigten Staaten.
Das Quartett für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier wurde im März 1938 in New York begonnen, im April in Hamburg fortgesetzt und im Juni im schweizerischen Chandolin fertiggestellt, die Uraufführung fand im April 1939 in New York statt. Es war in den Jahren von 1936 bis 1943 Hindemiths einziges Ensemblestück neben einem Zyklus von Sonaten für ein Orchesterinstrument und Klavier.
Das Schwanken zwischen Kirchentonarten und Dur-Moll-Tonalität und eine kantable und lyrische Thematik bewirken eine elegische Stimmung, aus der man Abschiedsgedanken oder gar den Abgesang auf eine Zeit des Friedens herauslesen könnte. Der erste Satz beginnt mit einem einstimmigen Klaviersolo, diese Ruhe prägt den ganzen Satz. Vor allem die Durchführung besticht durch eine für Hindemith typische kontrapunktische Verarbeitung. Der zweite Satz spannt einen großen Bogen, einem sehr melancholischen A-Teil folgt ein eher bedrohlich wirkender Mittelteil, dem dann wieder das Klarinettensolo des Anfangsteils folgt, jetzt aber durch das Pizzicato der Streicher und Arabesken im Klavier fast irreal erscheinend. Der Schlusssatz besteht wie bei einem Potpourri aus vier unabhängigen Abschnitten. Der erste ist von einem synkopischen Thema geprägt, das fast an die „amerikanischen“ Melodien bei Antonín Dvořák erinnert. Dem folgt ein „lebhafter“ Gigue-artiger Tanz und ein „ruhig bewegtes“ Intermezzo, bevor eine stürmische Klavier-Toccata die lebhafte Coda einleitet. „Sukzessive steigern sich in diesem Satz die „modernen“ Anteile: dissonante Überlagerung, Klangballung und Disparates – so als habe Hindemith auskomponieren wollen, auf welche Zerstörungen seine Epoche hinsteuert.“ (https://www.kammermusikfuehrer.de/werke/916)
Eine große Überraschung für Bartók-Kenner dürfte dessen Klavierquintett sein. Ähnlich dem jungen Mendelssohn-Bartholdy hatte er eine Wunderkind-Karriere als Pianist und Komponist gemacht, laut eigener Zählung war er bereits 1899, also mit 18 Jahren, bei seinem Opus 20 angekommen. Darunter befand sich auch ein erstes Klavierquintett von 1897, dem bald ein weiteres folgen sollte. Bartók begann dieses im Oktober 1903 während eines längeren Berlinaufenthalts und beendete es im Juli 1904 in der Sommerfrische im ungarischen Landgut Gerlice-Puszta, wo auch seine ersten Volksliedaufzeichnungen entstanden. Sein eben abgeschlossenes Studium an der Liszt-Akademie in Budapest bei dem deutschen Komponisten Hans Koessler hatte ihn mit dem Stil von Johannes Brahms vertraut gemacht und die Aufführung von „Also sprach Zarathustra“ 1902 unter der Leitung des Komponisten Richard Strauss in Budapest hatte ihn nachhaltig beeindruckt. Gleichzeitig begann Bartók jedoch auch, sich mit dem Konzept einer nationalen musikalischen Sprache auseinanderzusetzen, mit der er seine ihm äußerst wichtige ungarische Identität ausdrücken wollte.
So besticht das temperamentvolle Klavierquintett mit einem schwelgerischen, spätromantischen Tonfall, bewegt sich aber im Spannungsfeld zwischen den stilistischen Vorgängern und dem Wunsch etwas Neues zu schaffen, erkennbar durch harmonische Kühnheit und ungewöhnliche Rhythmen. Das viersätzige Werk ist als einzelner, fortlaufender Satz komponiert, in dem mehrere Themen wiederholt erklingen. So lässt sich das mottoartige Eröffnungsthema in zwei Unterthemen teilen, das eine dient später im Adagio als Hauptthema, das andere ist das Hauptmotiv im Finale. Während der erste Satz deutlich den Einfluss von Brahms zeigt, fesselt das Vivace mit unregelmäßigen Taktgruppierungen, wie sie später u.a. auch im Mikrokosmos auftreten. Laut David Cooper basiert das rhythmisch deutlich einfachere Trio auf einem ungarischen Lied namens „Ég a kunyhó, ropog a nád“ („Die Hütte brennt, das Schilf prasselt“). Im Adagio ist durch ganztönige Skalenelemente ein typischerer Bartók erkennbar, Melodik und perkussive Härte des Finales lassen dann seine Volksmusikforschung erahnen, die in späteren Kompositionen zu seinem Markenzeichen werden sollte.
Der Uraufführung am 21. November 1904 in Wien mit Béla Bartók am Klavier folgte erst 1910 die ungarische Erstaufführung, gemeinsam mit seinem 1. Streichquartett. Am 7. Januar 1921 wurde eine überarbeitete Fassung aufgeführt und stürmisch umjubelt. Der Herausgeber dieser Notenausgabe berichtete: "Als ihm nach dem Konzert einige Zuhörer unbedachterweise mit der Bemerkung gratulierten, dass diese Musik ihnen besser gefällt als das, was er später geschrieben hat, geriet Bartók in wilde Wut und warf die Partitur in eine Ecke". Bartóks Frau Márta Ziegler sowie Zoltán Kodály dachten sogar, Bartók habe das Werk vernichtet, erst im Januar 1963 wurde es von dem Bartók-Forscher Denijs Dille wiederentdeckt.
Ausführliche Künstlerbiographien finden Sie auf der Website der Bayerischen Staatsoper:
Herr Plakinger, Leiter Retail und langjähriger Mitarbeiter bei Steinway erzählt kenntnisreich über die Geschichte des Hauses, über die Herstellung der Steinway-Flügel und über die Bedeutung von Holz, Stegdruck und anderen Faktoren, die für die Klangentfaltung eines Flügels wichtig sind.
Der gebürtige Deutsche Heinrich Engelhard Steinweg war gelernter Möbeltischler, später wurde er Orgelbauer und Kirchenorganist. Aus musikalischem Interesse beschäftigte er sich mit dem Bau von Musikinstrumenten. In der Küche seiner Wohnung fertigte Steinweg 1836 seinen ersten Flügel, der heute Küchenflügel genannt wird und noch erhalten ist.
Aus wirtschaftlichen Gründen wanderte er 1850 in die USA aus. Mit der Gründung der Hamburger Steinway’s Pianofortefabrik wurden 1880 erstmals wieder Steinway-Klaviere in Deutschland produziert. Die in Hamburg produzierten Instrumente werden zur Spitzenklasse im Bereich Flügel und Klaviere gezählt.
Keine zwei Flügel fallen exakt gleich aus. Jeder Flügel hat seine individuellen Eigenschaften.
Herr Plakinger, Leiter Retail und langjähriger Mitarbeiter bei Steinway erzählt kenntnisreich über die Geschichte des Hauses, über die Herstellung der Steinway-Flügel und über die Bedeutung von Holz, Stegdruck und anderer Faktoren, die für die Klangentfaltung eines Flügels wichtig sind.
Treffpunkt: S-Bahnhof Freiham, Bahnsteig aus Richtung Innenstadt
HerrGenée vom Stadtteilmanagement Aubing-Neuaubing-Westkreuz / Stadtteilmanagement Freiham wird uns durch das neu entstandene und sich ständig verändernde Stadtteil führen. Seit einigen Jahren nimmt Freiham baulich Gestalt an. Ziel ist eine nachhaltige Stadtentwicklung, die den ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen gleichermaßen gerecht wird. Sie erfahren vieles über Planung, Realisierung und weitere Vorhaben.
Seit einigen Jahren nimmt Freiham baulich Gestalt an. Am 12. Februar 2025 hat der Stadtrat für den Bebauungsplan mit Grünordnung den Billigungsbeschluss gefasst. Dieser sieht auf einer Fläche von zirka 27 Hektar etwa 2.800 Wohnungen für rund 7.200 Einwohner*innen vor. In diesem Planungsbeschluss wird ein umfassendes Konzept für eine nachhaltige und sozial gerechte Stadtentwicklung vorgestellt, die den dringenden Wohnraumbedarf in München berücksichtigt und gleichzeitig ökologische und soziale Kriterien in den Mittelpunkt stellt. Als nächster Verfahrensschritt steht die Beteiligung der Öffentlichkeit im zweiten Quartal 2025 an.
Das 250 Fußballfelder große Gebiet teilt sich in zwei Bereiche: Der Gewerbestandort südlich der Bodenseestraße wird seit 2005 realisiert. Für den Wohnstandort im Norden, zu dem auch ein großzügiger Landschaftspark und ein Schulcampus gehören, war 2016 Baubeginn. Ein Stadtteilzentrum an der neuen S-Bahn-Haltestelle soll das Gewerbe im Süden und das Wohnen im Norden miteinander verbinden.
Für den neuen Stadtteil ist das nahe gelegene Gut Freiham der Namensgeber.
Der Architekt und Verleger Franz Schiermeier stellt uns - nach Friedrich Bürklein- im Rahmen der Wissenschaftsreihe den Architekten, Stadtplaner und Hochschullehrer Theodor Fischer.vor. Seine Architektur steht vermittelnd zwischen Historismus und Moderne. Fischers architektonisches Werk umfasst über 100 ausgeführte Bauten, mindestens zwei davon gibt es in Pasing. So das heutige Pfarrhaus an der Marschnerstraße.
Aber Fischer war nicht nur Architekt, sondern auch ein Stadtplaner von großer Bedeutung. Er hat bis heute mit seiner Staffelbauordnung das Bild Münchens geprägt. Als beliebter Hochschullehrer in Stuttgart und München beeinflusste er Generationen von Architekten.
Franz Schiermeier gründete 2003 einen Verlag mit Schwerpunkt zur Münchner Stadtgeschichte. Inzwischen sind gut 150 Bücher erschienen. Davor war er langjähriger Assistent an einem Architektur-Lehrstuhl der TU München.
Der Vortrag ist um 19 Uhr im Ebenböck-Haus, Ebenböckstraße 11. Der Eintritt kostet für Mitglieder 12 €, für Nichtmitglieder 15 €. Anmeldung bitte unter einladungen@kulturforum-mwest.de.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Gäste sind herzlich willkommen.
Theodor Fischer war von 1893 bis 1901 im damals neu gegründeten Stadterweiterungsbüro in München tätig und entwickelte dort ein differenziertes Bebauungskonzept, seine bekannte Staffelbauordnung. Diese innovative Bebauungsplanordnung war von 1904 bis 1979 rechtskräftig. Sie war vor allem auf die Qualität der öffentlichen Räume hin konzipiert, um das in der Gründerzeit einsetzende rasante Wachstum zur Großstadt zu gestalten. Unser „schönes München“ ist das Resultat systematischer Planung, eben dieser Staffelbauordnung. „Ohne Fischers langlebiges und sowohl präzises als auch großzügiges Planwerk mit Beachtung der vielfältigen lokalen Verhältnissen, ohne die neue ästhetische Wahrnehmung von Stadträumen wäre München heute eine andere Stadt“, so Schiermeier.
Als Architekt bevorzugte Fischer den reduziert historisierenden Stil und stattete die Gebäude mit für damalige Verhältnisse wohnungstechnischem Komfort aus. Er strebte durch die Kombination von Miets- und Einfamilienhäusern die Mischung verschiedener sozialer Schichten an.
Zu den beiden Bauwerken in Pasing/Obermenzing:
Atelierhaus und Wohngebäude in der Marsopstraße: Fischer war mit dem Bildhauer Josef Flossmann befreundet, der in Pasing lebte, und hat den Künstler für viele seiner Bauten als Bauplastiker zur Gestaltung der Fassaden beauftragt. Flossmann wiederum ließ 1901 seinen Freund Fischer sein Privathaus mit Atelier in der Marsopstraße 19 nach seinen eigenen Plänen errichten. Nach Flossmanns Heirat mit Maria 1910 wurde das Gebäude von Fischer erweitert. Heute ist es durch eine Wohnanlage an der Würm von der Südseite nur schlecht einsehbar.
Pfarrhaus in der Marschnerstraße: Über Otto Riemerschmid, einem Architekten, mit dem der Bildhauer Josef Flossmann zusammenarbeite, kamen die Kontakte zur Unternehmerfamilie Riemerschmid zustande. Flossmann vermittelte Fischer im Jahr 1900 den Neubau eines Hauses für Anton Riemerschmid, einem Spirituosenfabrikanten, Mäzen und Politiker. Heute dient es als Pfarrhaus der Himmelfahrtskirche in Pasing.
Das Kirchengebäude gegenüber wurde in den Jahren 1903/1904 nach den Plänen des Architekten Carl Hocheder im neobarocken Jugendstil erbaut. Diesen Architekten lernen Sie im November bei einem Vortrag von Franz Schiermeier kennen.
Wichtige Fischer-Gebäude im Münchner Westen, teilweise unter Denkmalschutz:
Wohnbauten und Reihenhausanlagen mit Einfamilien- und Mietshäusern in der Camerloherstraße, Aindorfer Straße, Jörgstraße, Gunzenlehstraße, Guido-Schneble-Straße, Lechfeldstraße, Stadtlohner Straße und Perhamerstraße
Lomäus Barthaar – die Maus mit dem längsten Barthaar der Welt
mit dem Autor und Musiker Andy Kuhn
Vor 30 Jahren erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, seit 1996 wird er auch in Deutschland gefeiert. Das Kulturforum München-West und die Stadtbibliothek Pasing veranstalten wieder eine Lesung für Jung und Alt mit dem Autor und Schlagzeuger Andy Kuhn. Sie beginnt um 15.30 Uhr und ist zum Mitmachen, Kuhn bringt seinen großen und vor allem kleinen Zuhörern alle (un-) möglichen Percussioninstrumente mit. Auch heuer steht die Maus Lomäus Barthaar im Mittelpunkt. Lomäus ist zwar anders als alle anderen Mäuse, aber genau das ist es, was ihn so besonders macht, nicht nur sein längstes Barthaar. Heraus kommt ein großer Spaß für alle und eine Klangcollage, die das Anderssein zelebriert. „Eine überaus gelungene Parabel über Selbstwert und Autonomie im Rahmen der gemeinschaftlichen Verantwortung. Lomäus Barthaar sendet eine Botschaft, die Kinder in ihrer seelischen Entwicklung stärkt“, so die Veranstalter.
Mittwoch, 23. April, für Kinder ab 3 Jahren, Eltern und Großeltern, Dauer etwa eine Stunde, Ort ist die Bäckerstraße 9. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten bei der Stadtbibliothek: Persönlich vor Ort, telefonisch unter 089 233 372 65 oder per E-Mail an stb.pasing.kult@muenchen.de“. Oder beim Kulturforum München-West: einladungen@kulturforum-mwest.de.
Ein Kinderbuch mit einer schönen Geschichte über das Andersein. Sie vermittelt wichtige Werte und regen die Fantasie an, stärkt das Selbstvertrauen der Kinder und regt die Fantasie an. Liebevoll illustriert von Stefanie Weber.
„Eine überaus gelungene Parabel über Selbstwert und Autonomie im Rahmen der gemeinschaftlichen Verantwortung. Lomäus Barthaar sendet eine Botschaft, die Kinder in ihrer seelischen Entwicklung stärkt“, so die Veranstalter. Andy Kuhn, 1982 in Gräfelfing geboren, studierte Anglistik und Politikwissenschaften und ist zum Allround-Künstler geworden: in mehreren Musikprojekten (Jazz, Blues, Soul und Rock) ist er - auch mit eigener Band - unterwegs, als Autor und Dozent veröffentlichte er diverse Lehrbücher in der Erwachsenenpädagogik und Fantasiecomics. Auch als Übersetzter ist Kuhn tätig. Für die Kleinen entwickelte er als Autor den bei Kindern sehr beliebten Charakter Lomäus Barthaar. Von Lomäus gibt es übrigens auch eine Weihnachtsgeschichte „Mausige Weihnachten“, die „Geschichte vom viel zu kleinen Nussknacker” stammt ebenfalls von Kuh
Das Ensemble Isura ist vielen von Ihnen vermutlich noch in bester Erinnerung vom Konzert am 12. Mai 2024 in der Klavierwerkstatt, wo sie mit großem Erfolg Kammermusik von Brahms und Schumann aufgeführt haben.
Am diesjährigen Muttertag spielen drei Ensemblemitglieder:
Rita Kuhnert (Violine) Clemens Gordon (Viola) Rita Timm (Violoncello)
Streichtrios von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
„Im Frühwerk Ludwig van Beethovens nehmen Streichtrios einen prominenten Platz ein. Unter den Opera 1 bis 10 sind allein drei (op. 3, 8 und 9) dieser Gattung vorbehalten. ... An ihnen wird in besonderer Weise deutlich, wie sehr Beethovens Jugendwerke eine Musik des Übergangs waren, nicht nur stilistisch zwischen 18. und 19. Jahrhundert, sondern auch soziologisch als Kammermusik, die die privaten Zirkel sprengte und dem Konzertsaal zustrebte …. Beethovens „Elan“, sein unbedingter Wille, an die Grenzen des Spielbaren zu gehen, wird gerade hier, im zweitkleinsten Genre der Streicherkammermusik, deutlich ... Trotz ihrer hohen Anforderungen gehörten Beethovens Streichtrios zu den frühesten seiner Opera, die international Beachtung fanden.ˮ (Quelle: Villa Musica)
Ein weiteres Schmankerl ist der Aufführungsort. Das Konzert findet wieder einmal in der unter Denkmalschutz stehenden katholische Filialkirche St. Wolfgang (Pipping) statt, die „als erlesenes Beispiel für die mittelalterlich dörfliche Sakralarchitektur Oberbayerns“ gilt.
Karten nur an der Abendkasse Kirche St. Wolfgang in Pipping. Reservierung unter: info@kammermusik-pasing.de Eintritt: 25€, ermäßigt für Mitglieder 20€, für Schüler und Studierende bis 30J. 5€.
Rita Kunert, in Ungarn geboren, erhielt ihre Violin-Ausbildung zunächst in Budapest an der Franz Liszt Musikakademie bei Vilmos Szabadi, dann an der Hochschule in Hannover bei Adam Kostecki. Während des Studiums spielte sie, neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten, als Praktikantin der Radiophilharmonie Hannover des NDR und später des NDR Sinfonieorchesters Hamburg. Ihrem Praktikum folgte ein Zeitvertrag an der Staatsoper Hamburg. Seit 2007 ist sie festes Mitglied der Ersten Violinen im Bayerischen Staatsorchester.
Clemens Gordon wurde in Salzburg geboren. Seinen ersten Violin-Unterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren, mit 16 Jahren wechselte er zur Bratsche. 2008 wurde er in die Konzertklasse von Thomas Riebl an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Sein Masterstudium setzte er bei Veronika Hagen und Hans Peter Ochsenhofer an der Musikuniversität Wien fort. Meisterkurse bei Hartmut Rohde, Mikhail Zemtsov, Ivry Gitlis und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker ergänzten seine Ausbildung. 2012 gewann er den Lionel-Tertis-Wettbewerb. Nach Orchestererfahrungen bei der Camerata Salzburg, an der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern ist er seit 2014 Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters – zunächst im Tutti und seit der Spielzeit 2018/19 als Stellvertretender Solobratscher.
Roswitha Timm wurde in Ludwigslust geboren. Sie studierte Violoncello in München und Hamburg bei Walter Nothas und Bernhard Gmelin. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Kurse bei William Pleeth, Natalia Gutman, Maurice Gendron und die Teilnahme an verschiedenen Kammermusikfestivals. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Nach einem Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover ist sie seit 1996 Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters. (Quelle: Staatsoper)
„Endlich ein Buch, das Alma, ‘die Frau an seiner Seite’, als Hitchcocks ebenbürtige und wichtigste Mitschöpferin erkennt und beschreibt.“ Margarethe von Trotta
Seit 2012 ist Thilo Wydra als Fachberater und TV-Experte bei ZDF-History-Dokumentationen tätig. Er ist Autor zahlreicher Künstler-Biographien und Filmbücher, u. a. über Alfred Hitchcock (2010), Grace Kelly (2012), Romy Schneider und Alain Delon (2020), Margarethe von Trotta (2022), Grace Kelly und Diana Spencer (2022). Seine Bücher wurden bislang in acht Sprachen übersetzt. Thilo Wydra (München) arbeitet seit den frühen 1990er Jahren als freier Autor und Publizist und hat in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften publiziert.
Susanne Hermanski(Süddeutsche Zeitung) wird mit Thilo Wydra über seine Bücher und sein Leben sprechen.
Diese Doppel-Biographie eines unvergleichlichen Paares von Thilo Wydra ist zum 125. Geburtstag der Hitchcocks am 13. & 14. August 2024 erschienen.
„Endlich ein Buch, das Alma, ‘die Frau an seiner Seite’, als Hitchcocks ebenbürtige und wichtigste Mitschöpferin erkennt und beschreibt.“ Margarethe von Trotta
Es ist eine außergewöhnliche Verbindung: In 53 Jahren als verheiratetes Paar erschaffen Alfred Hitchcock und seine Frau Alma ein einzigartiges Werk – 53 Filme, darunter zeitlose Klassiker wie Rebecca, Das Fenster zum Hof, Psycho oder Die Vögel. Doch Almas so erheblicher Anteil am Erfolg ihres weltberühmten Ehemanns wurde bislang kaum gewürdigt.
In Los Angeles hat Autor Thilo Wydra sich nun auf die Spuren dieses Jahrhundertpaares begeben und in den Archiven der Oscar Academy Zugang zu unzähligen, teils unausgewerteten Quellen erhalten. Er besuchte in Kalifornien zwei der drei Enkelinnen von „Hitch“ und Alma, die bewegend und ganz unmittelbar von ihren Großeltern berichten.
Diese international erste Doppel-Biographie über Alma und Alfred Hitchcock erzählt von ihrem gemeinsamen Leben sowie von Almas maßgeblicher Mitarbeit am Werk des legendären Regisseurs. Alma war „Hitch“ ein Leben lang liebender Halt und Stütze. Sie war die kluge, früh emanzipierte Frau neben dem erfolgreichen Genie, die bereits in den 1920er Jahren in den Londoner Filmstudios noch vor ihm zu arbeiten begann. Fünf Jahrzehnte lang war die namhafte Drehbuchautorin und Cutterin stets seine wichtigste Beraterin: Almas Wort galt.
Thilo Wydra, geboren 1968 in Wiesbaden, lebt in München. Nach dem Studium der Komparatistik, Germanistik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an den Universitäten Mainz und Dijon (Burgund) arbeitet er seit den frühen 1990er Jahren als freier Autor und Publizist und hat in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften publiziert. Von 2004 bis 2011 war er Deutschland-Korrespondent der In-ternationalen Filmfestspiele von Cannes.
Seit 2012 ist er als Fachberater und TV-Experte bei ZDF-History-Dokumentationen tätig. Er ist Au-tor zahlreicher Künstler-Biographien und Filmbücher, darunter u. a. Alfred Hitchcock (2010), Grace. Die Biographie (2012), Hitchcock’s Blondes (2018), des Bestsellers Eine Liebe in Paris – Romy und Alain (2020), Gegenwärtig sein. Margarethe von Trotta (2022) und Grace Kelly und Diana Spencer – Zwei Frauen. Zwei Leben. Ein Schicksal (2022). Seine Bücher wurden bislang in sieben Sprachen über-setzt.
Unser aller Gesundheit und Sicherheit sind wichtig. Daher halten wir uns an die jeweils gültigen Infektionsschutz-Vorschriften des Bayerischen Gesundheitsministeriums bzw. an die Hygienekonzepte der jeweiligen Häuser, in denen unsere Veranstaltungen stattfinden. Näheres erfahren Sie in unseren Einladungen oder mit den Reservierungsbestätigungen. Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern. Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de oder bei unserer Kammermusikreihe unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.