Kleine Geschichte der Krebsforschung Teil 1

Donnerstag, 11. Oktober 2018 um 19.30 spricht Professor Georg W. Bornkamm über das Thema „Tumorviren und Klinische Genetik als Eintrittspforten in das Labyrinth der Krebszelle“, im Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11. Eintritt 8 €, für Mitglieder 5 €. Anmeldung erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de 

„Unter dem Namen Krebs verbergen sich viele verschiedene Krankheiten mit einigen gemeinsamen Merkmalen. Krebs ist nicht eine Krankheit der Neuzeit, sondern hat es immer gegeben. Die Zunahme der Krebsfälle geht in erster Linie auf die steigende Lebenserwartung zurück. Sowohl Umwelt- als auch genetische Faktoren begünstigen das Auftreten von Krebs. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersuchte die experimentelle Krebsforschung chemische Substanzen und radioaktive Strahlung als Krebsursachen. Der Durchbruch kam dann Jahre später mit der Rückbesinnung auf ursprünglich kaum wahrgenommene, weitgehend vergessene Befunde. Die rasante Entwicklung der Molekularbiologie nach dem zweiten Weltkrieg ebnete der Tumorvirologie den Weg“, so Professor Georg W. Bornkamm, ehemaliger Leiter des Instituts für Klinische Molekularbiologie und Tumorgenetik am Helmholtz Zentrum München. Er hat sein Studium der Medizin in Heidelberg, Kiel und München absolviert und wurde in Erlangen habilitiert. Das Karolinska Institut in Stockholm und die Universität Freiburg waren weitere Stationen seiner beruflichen Tätigkeit.

Der Eintritt kostet 5 Euro für Mitglieder im Kulturforum München-West und 8 Euro für Nichtmitglieder. Eine verbindliche Anmeldung unter kulturforum.muenchen-west@web.de ist wegen begrenzter Plätze unbedingt erforderlich.