Man weiß nie, wo es hingeht im Leben, aber man weiß immer, wo man herkommt.
Vieles in dem warmherzigen, humorvollen Debütroman von Martina Bogdhan ist inspiriert von eigenen Erlebnissen der Autorin.
Äußerst kenntnisreich schreibt sie über Glück und Schrecken des Landlebens, man spürt die flirrende Hitze über dem Hopfenfeld, den Duft von frisch gebackenem Mühlenbrot.
Sie stellt den Blick auf das Stadt- und Landleben nicht als plumpe Gegensätze dar, sondern als gleichwertige Sichtweise.
Freuen Sie sich auf einen besonderen Abend mit Frau Bogdhan.
Die Lesung findet im Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11 statt und beginnt um 19 Uhr.
Der Eintritt beträgt 15 Euro für Mitglieder bzw. 18 Euro für Nichtmitglieder. Anmeldungen erbeten unter einladungen@kulturforum-mwest.de.
Weitere Informationen auf www.kulturforum-mwest.de
Ein drückend heißer Sommertag. Mit ihren beiden Töchtern macht sich Maria auf den Weg in ein langes Wochenende fern von Stadt, Stress und Schule. Doch dann ruft Marias Mutter an: Der Vater hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Die Mutter ist bei ihm, und auf dem Bauernhof der Familie müssen Schweine, Kühe und Hühner versorgt werden – aber auch die demente Großmutter.
Maria fährt sofort zum Hof. Doch dort, vor der alten Mühle, erwartet sie neben der unermüdlich Äpfel schälenden Oma auch die Erinnerung an ihre Jugend zwischen Schulbus und Schweinestall, Dreimeterbrett und Kirchenbank, an starre Traditionen und lauter kleine Freiheiten.
Als am Tag darauf die Mutter aus dem Krankenhaus heimkehrt und plötzlich auch Marias Bruder Thomas auf dem Hof steht, ist die Familie versammelt. Sie eint die stille Sorge um den Vater. Bis Thomas das Schweigen bricht und endlich zur Sprache kommt, was sie alle lang verdrängt haben …