Archiv der Kategorie: Ausstellung

Wieder ins Licht gerückt

vom 17. November 2021 bis 31. Januar 2022

in der Münchner Volkshochschule Pasing

Mittwoch 17. November 2021 um 18 Uhr ist Eröffnung der Ausstellung Wieder „Ins Licht gerückt“  – Jüdische Lebenswege in Pasing in der MVHS Pasing, Bäckerstr. 14. Ausstellungsdauer: 17. November 2021 bis 31. Januar 2022.  Zur Eröffnung ist eine Anmeldung erforderlich bei der MVHS  unter N125120 – Ausstellung Pasing. Gebührenfrei.

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Ebenböckhaus am Tag des Denkmals geöffnet

Sonntag, 12. September, von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffnet das Ebenböckhaus seine Tore und seinen Park für Interessierte – sofern es Covid zulässt. „Film ab“ heißt es bei der Premiere des vom Pasinger Archiv gedrehten Dokumentarfilmes über die Geschichte des Hauses und die Familie Ebenböck. Der Film wird um 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr bei jeweils begrenztem Platzangebot gezeigt.  Programm Ebenböckhaus am Tag des Denkmals geöffnet weiterlesen

Reinhold Heller und der „Quattrocentismus

Zur Ausstellung „Quattrocento“ in der Klostergalerie St. Ottilien, noch bis 28.02.2021

Reinhold Heller und der „Quattrocentismus“ – eine Retrospektive von Peter Rößler

Wir Vier – Siegfried Haberer, Reinhold Heller, Peter Rößler und Klaus Wich – bildeten von 1955 bis 1959 eine Künstlergruppe und gaben uns selbstironisch und zugleich programmatisch den Namen „Quattrocentismus“. In unserer unmittelbaren Nähe in der Akademie der Bildenden Künste München formierte sich gleichzeitig die Gruppe SPUR. Sie sollte später einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Moderne leisten. Wir aber schlugen Wege ein, die in andere Richtungen führten. Nach Auffassung unseres Lehrers Richard Seewald, dessen Klasse wir während seiner gesamten Lehrtätigkeit in München besuchten, war eine vordringliche Aufgabe des Künstlers, die Wahl eines bedeutenden Themas. Nach der Barbarei des Dritten Reiches, die wir miterlebt hatten, sei diese am Ehesten in abendländischer Tradition von Antike und Christentum zu finden. Seewalds formales Repertoire ging auf griechische Vasenmalerei zurück und Grundzüge seiner Malerei auf das Trecento oder das frühe Quattrocento. Zugleich aber versuchte er jeden Schüler in seiner speziellen Begabung und Neigung zu fördern. Haberer tendierte zum Surrealismus, Heller zu Barockem, Wich – tätig in einer Bildhauerklasse – zur geschlossenen plastischen Form. In der Spätphase des Quattrocentismus kam er der Malerei Hellers am nächsten. Ich selbst wusste nicht, wo meine eigentliche Begabung lag. Wie mir meine Zeichnungen von damals zeigen und meine spätere Kunstproduktion, wäre es wohl eher das expressiv- Informelle gewesen. Ich war ein Antipode meines hochverehrten Lehrers ohne dies zu ahnen. Seewald sah in der gegenstandslosen Kunst einen gefährlichen Irrweg, vor dem er –- ein eloquenter Literat und Pädagoge — uns eindringlich warnte. Eine weitverbreitete Meinung war damals, dass die Moderne in einem unumkehrbaren Prozess in die gegenstandslose Kunst münden müsse. Ein wichtiger Vertreter dieser Auffassung war Werner Haftmann. Die Aussicht, dass dieser eine Berufung an die Akademie bekäme, veranlasste Seewald, seine Professur niederzulegen.

Seewalds Kunst standen wir skeptisch gegenüber. Seine dünnen Linien nannten wir Drähte, das Pathos, mit dem er das Symbolische und Metaphysische beschwor, fanden wir überzogen, seine Malerei nicht mehr auf der Höhe seiner Frühzeit. Die Meinung, das Gegenstandslose sei überholt und längst historisch, übernahmen wir. Bald nach der Auflösung unserer Gruppe führte das zu einem Nachholbedarf an Moderne, wie ihn am konsequentesten Heller in seinem nachmaligen Werk in der Gruppe „Geflecht“ zeigt. Vorerst aber pilgerten wir nicht zum „Heiligen Wassily“ in das Lenbachhaus wie die Kollegen von der Gruppe SPUR, sondern nach Italien, dem Vorbild Seewalds folgend: nach Ravenna, Siena und Florenz. Seewald sah dies gern, gab dazu auch während des Semesters seine Einwilligung mit der Mahnung, viele Skizzen mitzubringen. Aber nur einer von uns wurde so zu einem echten Quattrocentisten: Reinhold Heller. Er fügte in seine Malerei Versatzstücke z.B. aus den Bildern Duccios und Lorenzettis ein. Das zeigen seine formelhaften Darstellungen von Händen, knochenlosen Figurinen und kulissenhaften Architekturen. Die starken Lokalfarben verband er durch eine grüne Imprimitur mit Weißhöhung in Eitempera zu einem gedämpften Gesamtton. Zu diesen Äußerlichkeiten kam auch ein Hauch spätgotischer Gefühligkeit: verträumt, lyrisch, märchenhaft. In seinen großartigen Porträts finden sich sogar noch frühere Einflüsse — Ravenna lässt grüßen. Aber bei ihm blicken die Augen nicht in die Ewigkeit wie bei den Vorbildern, sondern nach innen, als ob sie lauschen würden — so wie er selbst sehr oft. Das war typisch für Reinhold. Er besaß nach eigener Aussage die seltene Fähigkeit der Synästhesie: Er hörte Farben und sah Klänge. Dann wirkte er ein wenig abwesend und zugleich sehr konzentriert, wenn es um Bildbetrachtung ging, da er zwei gleichstarke Sinneseindrücke verarbeiten musste. Hellers Methode erinnert entfernt an die der Pittura Metafisica, aber ohne deren magischen und technoiden Anspruch. Seinen Porträts fehlt die psychologisierende Komponente. Er war auch kein Neo-Nazarener; denn seine verknappende Formensprache und Begabung zum Monumentalen beschränkte sich auf das Wesentliche und suchte das Allgemeine an der Grenze zum Schematischen. Damit erreichte zunächst n u r  e r das Ziel unserer Gruppe: Wir wollten im Kollektiv den Subjektivismus überwinden, von dem die Akademie, Seewalds Meinung nach und unserer, befallen war. Wie wir – natürlich nur in den anderen Malklassen! — beobachteten, war dort jeder ein Genie und überbot das andere, kultivierte die eigene Künstlerhandschrift und schöpfte aus der Tiefe des Unbewussten, um zum Archetypischen zu gelangen. Dies ähnelte in der Regel der Malerei des Professors. Doch aus Heller wurde kein neuer Seewald. Auch mit anderen Malern der Gegenständlichkeit hatte er kaum Gemeinsamkeiten. Das empfanden nicht nur wir als eine Sensation.

Die beiden Werke, die wir neben kleineren Aufträgen tatsächlich gemeinsam schufen, waren das große Gruppenselbstporträt und die Wandmalerei im riesigen barocken Betsaal in einem Kloster in Amberg. Ihre Einheitlichkeit verdanken sie der abschließenden teilweisen Übermalung durch Heller.

Dem Männerbund schlossen sich später Kolleginnen an. Sie hatten ihre eigenen künstlerischen Wege längst gefunden. Margit Buchner zeigte eine geheimnisvolle Märchenwelt; Anne Freyberger und Elfriede Widmoser heimatliche Landschaft. Mir selbst gelang es –- bei aller Bemühung — nicht, Hellers Stil zu folgen. Solche Versuche landeten fast alle auf dem Sperrmüll.

Es könnte sein, dass unser Quattrocentismus auch von etwas schwer Beschreibbarem geprägt war: Der eigentümlichen Gruppenatmosphäre, die sich im Laufe von fünf Jahren Nähe herausgebildet hat. Dazu noch einige Informationen: Haberer, Heller und ich arbeiteten ein Semester lang zusammen in der Lehrwerkstätte für Maltechnik. Dort lernten wie Pinsel säubern, Leinwände grundieren, Fassungen freilegen und farbige Muster entwerfen. Bilder malen war untersagt. Das Lehramtssemester motivierte kaum für den späteren Beruf; wenigstens konnten wir danach schlecht und recht ein Plakat gestalten und kannten einige Kompositionsregeln. Unsere ambivalente Haltung zu unserem Lehrer Richard Seewald habe ich oben beschrieben. In seiner Klasse war zielgerichtete und intensive Arbeit gefordert. Seewalds häufige Anwesenheit führte schließlich dazu, dass wir vier gemeinsam eine Wohnung bezogen. Hier konnten wir ungestört diskutieren und arbeiten. Danach verlagerten wir uns in einen Hinterhof im Lehel in die Steinbaracke einer ehemaligen Waschküche. Deren Außenmauer bemalten wir mit einer griechischen Säulenordnung. Der große Zentralraum wurde zu unserem Empfangs-, Ausstellungs-, Mal-, und Fest-Saal. Hier stand das große Fass „Ungarischen Stierbluts“, das wir uns nach dem Verkauf des großen Bildes im Haus der Kunst leisten konnten. Ein alles beherrschendes Fluidum schuf gemeinsames Musizieren. Alle, außer mir, spielten mehrere Instrumente: Mundharmonika, Flöte, Geige, Trompete und Schlagzeug wurden eingesetzt. Dazu kamen auch Gäste, wie der später bekannte Archäologe Thuri Lorenz. In seinem Auftritt als Solotänzer überlebte – so erschien es uns – etwas von der Ekstase des Dionysischen. Eine bessere Akustik hatten allerdings die Hallen der Akademie, wobei Seewald oft und gern zugegen war.

Von der öffentlichen Aufmerksamkeit für unser Bild im Haus der Kunst mit dem Motto „Aufbruch zur Moderne“ wurden wir überrascht. Unser Gruppenbild widersprach dem Thema, erregte Anstoß und Bewunderung; es irritierte. Die danach folgende Bilderpräsentation im Schaezler- Palais Augsburg wurde damals im noch jungen Fernsehen gebracht. Bedeutende Kunstleute: Norbert Lieb, Susanne Carvin und Erich Pfeiffer-Belli beachteten und kritisierten uns. Lieb sehr positiv, Carvin leicht spöttisch und Pfeiffer-Belli empört über Richard Seewald, dem er vorwarf, die Jugend klassizistisch verführen zu wollen. Wie man das heute auch immer einschätzen mag: Progressiv, geradezu prophetisch in die Zukunft weisend, war unser Glaube an die Möglichkeiten von Stilpluralismus, Eklektizismus und Historismus, die wir auch realisierten.

Mitglieder stellen aus: Peter Pich in Planegg

Freitag 20. November 2020 ist Eröffnung der Rathausausstellung in Planegg unter dem Motto: „Hallo Nachbarn“. Unser Mitglied Peter Pich beteiligt sich daran mit der Arbeit „Süsses oder Saures“. Natürlich kann auch diese Ausstellung wegen Corona nicht stattfinden. Deshalb gibt es hier den Link zur interaktiven Online-Version von „Süsses oder Saures“.  Viel Vergnügen beim Ausprobieren!

Mitglieder laden ein:

18.10. bis 16.11.2020 „Kunst in der Kirche“: Marlies Poss und Blanka Wilchfort stellen in der Himmelfahrtskirche Pasing aus, anlässlich des jährlichen Friedenswegs, der dieses Jahr wegen der Corona Vorschriften nicht öffentlich organisiert wird, aber von einzelnen privat gegangen werden kann. Für Interessierte gibt es die Möglichkeit während der Gottesdienste oder bei „Künstlergesprächen“  dort das dargestellte Thema auf sich wirken zu lassen. Mitglieder laden ein: weiterlesen

Mitglieder laden ein: Phänomenal Floral

Samstag 12. September 2020 beginnt die Ausstellung des Kunstkreises Gräfelfing „PHÄNOMENAL FLORAL“, an der unser Mitglied Peter Pich mit 2 Arbeiten beteiligt ist. Coronabedingt gibt es keine Vernissage. Die Ausstellung ist bis So 4. Oktober 2020 jeweils Do/Fr/Sa/So von 16 bis 19 Uhr geöffnet, in einem Haus und Garten  in Gräfelfing-Lochham, Rudolfstr. 24. Mitglieder laden ein: Phänomenal Floral weiterlesen

Rathaus-Ausstellung von Rita Seibold-Över

Verschoben auf die Zeit nach Corona: die Vernissage der Rathaus-Ausstellung „UNTERWEGS“ von Rita Seibold-Oever: Ölbilder auf Leinwand. Im Rathaus werden Besucher derzeit nur in dringenden Fällen eingelassen. Im Moment können Sie die Bilder nur online ansehen, auf der Website von Rita Seibold-Över oder hier bei uns. Die Ausstellung war geplant für 30.4. – 4. 6. 2020, wurde dann verschoben auf 7.5. – 4.6.2020, und endlich verschoben auf 24.11.2020 bis 14.01.2021 verlegt. Rathaus-Ausstellung von Rita Seibold-Över weiterlesen

Nietmann und Leuschner stellen in St. Raphael aus

Freitag 13. März 2020 um 19 Uhr war Vernissage der Ausstellung  „Unter“ von Elsa Nietmann und Doris Leuschner  mit einer Einführung durch den Kurator Michael Glatzel. Unterkirche von St. Raphael, Lechelstraße 52 / Ecke Waldhornstraße. Die Ausstellung ist vom 14.03. – 29.03.2020, samstags und sonntags 15 – 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Nietmann und Leuschner stellen in St. Raphael aus weiterlesen

Ich denke über vieles nach

zurück zur Hauptseite Gloria Gans

„Ich denke über Vieles nach.“
… „Ich bin nicht mehr ganz von dieser Welt.“

Das Paar Klara und Rudi. Der Mann, alt und krank, seit Wochen wartet er nur noch auf seinen Tod.Schlaf, Halbschlaf, quälendes Erwachen, Gegenwart, Vergangenheit, die Zukunft der anderen, die Trauer, bald nicht mehr dazuzugehören, Bangen vor dem Ende oder ist es wieder ein Anfang?
Und wieder kann der Mann sich nicht den quälenden Bildern erwehren, die ihn fast täglich seit 73 Jahren schon heimsuchen. Als junger Marinesoldat mit auf dem Schnellboot, als in der Nacht des 30. Januar 1945 der SOS-Ruf eintrifft.

Das ehemalige Luxus-Kreuzfahrtschiff der Nazis, die Wilhelm Gustloff mit über 10.000 Flüchtlingen aus Ostpreußen an Bord ist auf dem Tiefwasserweg in der Ostsee von drei sowjetischen Torpedos getroffen worden.  -20 Grad Außentemperatur, Menschen treiben im Wasser, in der Mehrzahl Frauen und Kinder. Fast leblose Körper werden an Bord gezogen, der Ausdruck der Gesichter gräbt sich tief in das Gedächtnis des Soldaten ein. Das Entsetzen, die wie wild flackernden Augenlider der Frauen. Die Bilder dieser Nacht wird der Mann nie mehr los. Noch als Neunzigjähriger muss er weinen, wenn er davon spricht. In jener Januarnacht sterben über 9.000 Menschen im Meer, etwa sechsmal mehr als beim Untergang der Titanic.

Ca. 10.000 Menschen sterben im Mittelmeer seit 2014. Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung, vor wirtschaftlicher Not. Oft dabei ist der Luxus der Einen, also unser Luxus, die Not der Anderen. Nachdem Mare Nostrum, eine Operation der italienischen Marine und Küstenwache seinen Dienst einstellt, retten im Mittelmeer vor allem NGOs.

NGOs agieren zivil, international, selbstverwaltend, und nicht
gewinnorientiert. Nach internationalem Seerecht haben alle Kapitäninnen und Kapitäne die Pflicht, Schiffsbrüchigen in Seenot zu helfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein NGO gezielt rettet oder ob ein Schiff zufällig in Seenot geratene Menschen aufnimmt. Das Patrouillieren ausländische Seenotrettungsschiffe im libyschen Küstenmeer wäre als Verletzung des Territorialprinzips zu werten, liegt aber ein konkreter Seenotfall vor, trifft die allgemeine Pflicht zur Seenotrettung. Viele Flüchtlingsboote sinken schon im libyschen Küstenmeer.

Leider gibt es eine Lücke im Seevölkerrecht, denn ein angesteuerter Hafen muss ein Rettungsboot nicht einlaufen lassen. Bisher wird also das Nothafenrecht infrage gestellt. Setzen sich Kapitäninnen und Kapitäne über das Verbot der Hafeneinfahrt hinweg, laufen sie Gefahr, festgenommen zu werden.

Der Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete wird kein Orden dafür verliehen, dass sie das tut, was doch die Staatengemeinschaft bei Seenotfällen tun sollte, nämlich Leben zu retten. Für ihre Empathie, für ihre Strapazen, für ihre Bereitschaft, in Zukunft mit den Bildern Untergehender und Ertrunkener zu leben, wird sie bestraft.
Etliche zivile Rettungsschiffe dürfen die Häfen nicht mehr zu weiteren Rettungsaktionen verlassen.
Eine verkehrte Welt ist das.
Carola Rackete verbringt einige Tage in Hausarrest und erst am 17.1.2020 lehnt das oberste Gericht Italiens endgültig den im Juli 2019 erhobenen Einspruch gegen ihre Freilassung ab. Die Kapitänin nennt dies ein wichtiges Urteil für alle Seenotretter.

Aktuell wird folgendes verhandelt: Nach dem Willen einiger europäischer Innenminister sollen Rettungsschiffe Italien und Malta anlaufen dürfen und von dort sollen die Migranten in Europa verteilt werden. … Aber werden endlich alle europäischen Länder Geflüchtete aufnehmen und werden Italien und Malta besser unterstützt als die griechischen Inseln der Ägäis, wo soeben allein fast 2.000 minderjährige Flüchtlinge einen Winter im Elend verbringen?

Carola Rackete hat ein Buch geschrieben mit dem bezeichnenden Titel „Handeln statt hoffen: Aufruf an die letzte Generation.“

Zurück zu Klara und Rudi. Auch Klara ist alt und krank. Seit geraumer Zeit schon mischen sich in ihrem Denken Vergangenheit und Gegenwart. Traumgebilde. Gegen Abend wiederholt der Satz:
„Komm, beeile dich, nimm unsere Stiefel aus dem Schrank, damit wir keine nassen Füße bekommen, schnell, der alte Roth, der Fährmann wartet“.
Stimmt.
Die Zeit wird knapp. Wenn wir so weitermachen, bekommen wir alle ganz bald schon sehr nasse Füße.

 

 

 

Rathausausstellung: Gloria Gans

23.01. bis 12.3.2020 ist im Rathaus Pasing die   Ausstellung unter dem Titel
»Ich denke über Vieles nach.« … »Ich bin nicht mehr ganz von dieser Welt.« von Gloria Gans zu sehen.  Eintritt frei, geöffnet wie das Rathaus.
Vernissage war am Donnerstag, 23. Januar 2020 von 19 bis 21 Uhr.  Am Donnerstag, 5. Feb. um 17 bis 18 Uhr führt Gloria Gans durch ihre Ausstellung.
Ein paar Bilder aus der Ausstellung
Bilder von der Führung
Rede von Gloria Gans bei der Vernissage
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Die Mädchen von Zimmer 28

Freitag, 10. Januar 2020 um 17 Uhr ist Vernissage der Aussstellung
Die Mädchen von Zimmer 28“ im KZ Theresienstadt.
Musikalische Gestaltung der Vernissage: Susanne Gargerle, Violine und Eva Pons, Klavier. Bilder von der Vernissage
Pasinger Fabrik, Osteingang Werkstattgalerie, 1. OG. August-Exter-Str. 1, 81245 München. Die Ausstellung ist geöffnet bis 8. Februar 2020, Di bis Sa, 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei. Die Mädchen von Zimmer 28 weiterlesen

Bilder von Gloria Gans

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Gloria Gans: Klara & Rudi, zweiteilig, zusammen 90 x 150 cm, Acryl, Öl auf Jute, 2019

Gloria Gans: Klara, 55 x 50 cm, Öl auf Jute, 2019

Gloria Gans: Klara & Rudi, 95 x 155 cm, Acryl, Öl auf Jute, 2019

Gloria Gans: Ich bin nicht mehr ganz von dieser Welt, 80 x 80 cm, Acryl, Öl auf Jute, 2019

Gloria Gans: Mit 17 in den Krieg, 85 x 50 cm, Acryl, Öl auf Jute, 2019

Gloria Gans: Palmyra I, 85 x270 cm, Öl auf Jute, 1995/2016

Gloria Gans: flashback I, 125 x 110 cm, Acryl, Öl auf Jute, 2015

Gloria Gans: hard work for smart phones I, 140 x 190 cm, Acryl, Schlagmetall, Öl auf Jute, 2014

Gloria Gans: hard work for smart phones II, 130 x 95 cm, Acryl, öl auf Jute, 2013

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Führung in Villa Stuck: Koloman Moser, Jugendstil

Dienstag 13.08.2019 Führung in der Villa Stuck in der Ausstellung „Koloman Moser, Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann“ mit der Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Eva Lutz. Verbindliche Anmeldung unter kulturforum.muenchen-west@web.de bis 12.8.2019, 18 Uhr. Führungsgebühr (zusätzlich zum Eintritt)  € 6. Anmeldung erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de
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Revolution: Mit Volldampf voraus

Samstag, 4. Mai 2019 um 18 Uhr Abschlussveranstaltung im Pasinger Rathaus mit einer literarisch-historischen Lesung von Dr. Gerd Holzheimer: „Mit Volldampf voraus – Revolutionärer Knotenpunkt Pasing“ MusikalischerRahmen: Das Lindwurmkombinat – Inga Däubner | Oboe, Claus Filser | Viola und Gitarre, Dennis Gross | Bass – interpretiert Revolutionsmusik. Sitzungssaal des Rathauses Pasing, Landsbergerstr. 486. Eintritt frei.
Zur Titelseite: Revolution in Pasing 1918/19
Bilder vom Abschluss-Abend

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Revolution: Bilder vom Abschlussabend

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Das Lindwurmkombinat interpretiert Revolutionsmusik unterschiedlicher historischer, regionaler und inhaltlicher Kontexte. In ihrer impulsiv improvisatorischen Spielweise sprengen Inga Däubner (Oboe, Englischhorn), Claus Filser (Gitarre, Viola) und Dennis Gross (Bass, Elektrik) taktvoll Ketten kompositorischer Konventionen, nicht zuletzt durch ihre eigenwillige instrumentale Besetzung.

Dr. Gerd Holzheimer erzählt unter anderem, wie Lenins Sessel (hier im Bild) den Weg ins Pasinger Rathaus fand. Lenins bevorzugte Biermarke war HB – die Buchstaben interpretierte er kyrillisch. Dann heißen sie NW, und das stand für Narodnaja Wolja, zu Deutsch: Volkes Wille

Großer Applaus für eine geistreich unterhaltsame Abschlussveranstaltung, sowohl für den literarisch-historisch-anekdotenhaften Teil von Gerd Holzheimer als auch für die Improvisationen des Lindwurmkombinats über Lieder aus dem revolutionären Kontext.

 

 

 

 

Youjin Yi: Vita

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Youjin Yi

geboren am 05.10.1980 in Gangneung/born in Gangneung, ROK
2000 – 2002 Sejong Universität in Seoul, ROK
2004 – 2011 Akademie der Bildenden Künste München, D
2008 Gaststudium an der Universität der Künste Berlin bei Leiko Ikemura
2011 Meisterschülerin Günther Förg
lebt und arbeitet in München/lives and works in Munich, D

Einzelausstellungen / Solo Exhibitions
2018 Unter Bewusstsein,Tanja Pol Galerie, München, D
2014 Tanja Pol Galerie, München, D
2013 Tanja Pol Galerie, München, D
2012 Abstrakt, Galerie Kunsthaus, Starnberg, D

Gruppenausstellungen / Group Exhibitions
2018 Jahresgaben,Kunstverein München, D
PIN.Party und Benefizauktion 2018, Pinakothek der Morderne, München, D
Schiffe setzten über, Galerie der Künstler, BBK, München, D
OCCURENCE-Part 3, ein Kunstprojekt von Stephanie Maier, Kulturwerkstatt
HAUS 10, Fürstenfeldbruck, D
2017 Jahresgaben, Kunstverein München, D
2016 Jahresgaben, Kunstverein München, D
Frischluft tanken im Berlinerboden SCHLUFT, Schorfheide, D
After Realism,GiG MUNICH,Galerie im Gartenhaus, München, D
OCCURENCE-Part2,ein Kunstprojekt von Stephanie Maier im Kösk, D
2015 Jahregaben, Kunstverein München, D
OCCURENCE-Part1,ein Kunstprojekt von Stephanie Maier in der Färberei, D
ONGGI, A Space for a Week in Cologne, Tanja Pol Galerie c/oStudio
Wolfgang Burat, Köln, D
2014 Jahregaben,Kunstverein München, D
Die ersten Jahre der Professionalität, Galerie der Künstler, BBK, München, D
2013 Jahresgaben, Kunstverein München, D
My mind keeps wandering – Kunst aus München in Biesenthal, Wehrmühle
Biesenthal, Biesenthal, D
Die ersten Jahre der Professionalität, Galerie der Künstler, BBK, München, D
2011 Hintergründe, Galerie der Moderne, München, D
Ereignis Druckgraphik 2, Internationale Druckgraphikausstellung, Leipziger Buchmesse, D
2010 Dialogos, Fundacion Ludwig de Cuba, Catedra Humboldt, Casa Monumento
Salvador Allende, Havanna, CU

Stipendien und Preise / Award
2016 Bayerisches Atelierföderprogramm 2017/18 für bildende Künstlerinnen, Künstler
2014 Atelierförderprogramm/Ateliermietzuschusse(bis 2017) Landeshauptstadt München
2012 Atelierförderprogramm/Atelier (bis 2016), Landeshauptstadt München
2010 Stipendium für Ausländische Studierende aus dem STIBET-Programm des DAAD
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
2007 Stipendium für Ausländische Studierende, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

St. Raphael: Schicht um Schicht

Freitag, 16. November;  „Schicht um Schicht“- Kunstausstellung in der Unterkirche von St. Raphael mit Arbeiten von Andrea Unterstraßer und Thalia Uehlein. Vernissage ist am um 19 Uhr, die Ausstellung dauert bis zum 2. Dezember. Die Einführung hält Dr. Brigitte Kaiser, freie Kuratorin. Die Sopranistin Diana Schmid und der Countertenor Felix Uehlein begleiten die Vernissage mit musikalischen Beiträgen. St. Raphael: Schicht um Schicht weiterlesen

Revolution: die Ausstellung

8. November 2018 bis 4. Mai 2019, im Foyer des Pasinger Rathauses, Ausstellung „Revolution in Pasing 1918 – 19“. Die Ausstellung zeigt die Pasinger Perspektive der Revolution vor 100 Jahren und des Endes der Räterepublik ohne Blutvergießen. Die Ausstellung wird am 8. November 2018 um 18 Uhr im Rathaussaal mit einem Festakt eröffnet.
Zur Titelseite: Revolution in Pasing 1918/19

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Tuschebilder von Liu Bin

23. September bis 29. Oktober 2017  im Pavillon des Ismaninger Schlosses:  Ausstellung des zeitgenössischen chinesischen Tuschemalers und Kalligraphen Liu Bin. Freitag, 22. September 2017 um 19 Uhr war Vernissage.
In diesem Rahmen veranstaltet das Ehepaar Sommer zwei Konzerte, am Mittwoch, 18. Oktober 2017, 19.00 Uhr im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz, und am Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19.00 Uhr im Schlosspavillon Ismaning, mehr dazu: Tuschebilder von Liu Bin weiterlesen

Offene Ateliers Obermenzing 2017

Samstag, 8. Juli und Sonntag, 9. Juli 2017, jeweils von 11 bis 18 Uhr sind Ateliers von Künstlern in Obermenzing geöffnet. Die Künstlergruppe AproPO organisert die Ateliertage, das Kulturforum München-West fördert die Offenen Ateliers, das Jubiläum 1200 Jahre Menzing bietet den festlichen Rahmen dazu. Ein Shuttle-Bus bringt Sie in die Nähe der Ateliers. Haltestellen, Adressen und Teilnehmer: Offene Ateliers Obermenzing 2017 weiterlesen

Sag beim Abschied leise Servus

Donnerstag, 9. März 2017 um 19.30 Uhr Vortrag und Grammophon-Konzert mit Schlager-Stars aus den 20er und 30er Jahren. Walter Erpf stellt Raritäten aus seiner Sammlung vor und erzählt auch vom Schicksal der Künstler, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Eintritt 8 Euro, Mitglieder 5, Schüler frei. Anmeldung erforderlich unter kulturforum.muenchen-west@web.de

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Offene Ateliers Obermenzing 2017: Brigitte Valdorf

Brigitte Valdorf zeigt in ihrem Atelier in der Marsopstrasse 4 a in 81245 München: Kreative Arbeiten aus Ton und Gips, Bilder gemalt mit Oel-Farbstiften, Acrylfarben, Aquarellfarben sowie Aktzeichnungen mit Tinte. Tel.: 089 89617440, Mobil: 0151 20832741, eigene Website: www.brigittevaldorf.de/
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Offene Ateliers Obermenzing 2017: Marlies Poss

Prof. Marlies Poss öffnet ihr Atelier in der Bauseweinallee 34 in 81247 München und zeigt Skulpturen.
Die eigene Website ist www.marlies-poss.de/

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„Mich interessiert Unsichtbares sichtbar zu machen! Ich greife archetypische Formen auf und versuche über sie Verluste und Verwandlungsprozesse zu zeigen.
Existentielle Bedrohungen werden durch Leichtigkeit der Materialien gleichsam aufgehoben … eine Art Metamorphose, die Hoffnung zulässt.
Filigrane und durchscheinende Materialien, die ich zum Teil selbst herstelle, legen die „Nervaturen“ der Objekte frei.“

 

Beispiele:

Marlies Poss, Argonauten, Glasstele mit Metall

 

Arlies Poss, Kreuz, Bronze
Pascal Nowak Photography

Vita

geb. in Suckow/Parchim, aufgewachsen in Hamburg.
Studium an der Hochschule für Gestaltung in Ulm Abschluss Diplom Industrie-Designerin
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München Abschluss im Fach Kunsterziehung
Lehraufträge an:
•    der Akademie der Bildenden Künste in München
•    der Helwan Universität in Kairo/Ägypten
•    der Universidad Nacional Autónoma de México City
•    der Staatliche Akademie der Künste Tbilissi/Georgien
•    der Hochschule München
•    der Universitatea de Vest Timisoara/Rumänien

Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen u. a. in:
Berlin, Hamburg, Kassel, Ägypten, Mexico,
Griechenland, Kongo, Vietnam, Georgien, Israel

Öffentliche und private Ankäufe
Pasinger Kunstpreis 2006
Kunstpreis Bad Wörishofen 2007
Mitglied der Künstlergruppe AproPO, die die offenen Ateliers Obermenzing 2017 organisiert.
Marlies Poss lebt und arbeitet in München